Auf dem Podium: Susanne Heinrich, Katinka Narjes, Gerald Sommerauer und Jörg Daniel |
Wir bedanken uns herzlich bei den Teilnehmern der gestrigen Pressekonferenz. Hier das Statement der Studierenden, das an die Anwesenden verteilt wurde:
STATEMENT
DER GEMEINSCHAFT DER STUDIERENDEN
1.
Nur bei einem fairen, transparenten Verfahren gehen wir mit.
Den
Studierenden, Dozierenden und Mitarbeitern der DFFB hat Björn
Böhning zu Beginn der Direktorensuche unermüdlich die
Unangreifbarkeit des Verfahrens gepredigt.
Jetzt
mussten wir miterleben, wie Björn Böhning selbst das Verfahren
umgeht: Ralph Schwingels Bewerbung musste rückdatiert werden, da er
sich damals auf die Ausschreibung überhaupt nicht beworben hatte.
Erst vier Monate nach Bewerbungsschluss, als die Kandidatenlage
schwierig wurde und das Konsensversprechen, das uns im Prozess
gehalten hatte, aufgekündigt war, wurde Ralph Schwingel angefragt.
Nach mehrwöchiger Nicht-Kommunikation mit den akademischen
Vertretern wurden diese im Februar vor vollendete Tatsachen gestellt:
seine Berufung wurde „in Aussicht genommen“.
Die
Studierenden, Mitarbeiter und Dozierenden hatten damals nach Jan
Schüttes Abgang dem Kuratorium den Vorschlag unterbreitet: Es
sollte, wie auch in den Jahren zuvor, eine Vorstellung der Kandidaten
veranstaltet werden. Die Studierenden, Mitarbeiter und Dozierenden
der DFFB würden daraufhin abstimmen. Alle Kandidaten, die über 50%
an Ja-Stimmen bekommen hätten, wären als mögliche Kandidaten in
die Endrunde gekommen. Hieraus hätte das Kuratorium den neuen
Direktor für die DFFB ermittelt. Die
letztliche Entscheidung über den zukünftigen Direktor hätte also
unserem Vorschlag zufolge bei dem Kuratorium gelegen, nicht bei der
Akademie.
Dieser
Vorschlag wurde abgelehnt, die Haltung der Studierenden ist
geblieben. Wir verlangen nicht, wie häufig kolportiert, einen
Alleingang in der Direktorenwahl. Es gibt für die Studierenden
keinen Direktor-Favorit, den wir um jeden Preis ins Amt hieven
wollen. Auch Ralph Schwingel käme in Frage. Aber eben nur
legitimiert durch ein gerechtes, transparentes Verfahren.
2.
Die DFFB ist ein Ort der Kunst. Doch die Industrie entscheidet.
Die
DFFB ist eine Akademie, keine Universität. Ihre Aufgabe ist
demzufolge nicht vordergründig die Lehre, sondern die künstlerische
Entwicklung des angehenden Filmemachers.
Gesellschaftsvertrag
der DFFB
§
2 (1) Gegenstand des Unternehmens ist die Errichtung und Unterhaltung
der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Die Akademie (...)
soll die künstlerische Entwicklung des Films und Fernsehens fördern.
Das Kuratorium, das
zur Gestaltung der DFFB einberufen wurde, zeigt in seiner
Zusammensetzung eine Einseitigkeit, die der Vielfältigkeit der DFFB
zuwider läuft. Kein Filmemacher, kein Künstler, kein Alumni ist in
diesem für die DFFB richtungsweisenden Kuratorium vertreten. Einzig
Vertreter der Filmindustrie entscheiden über die Zukunft der DFFB.
Auch hierzu gibt es
einen geltenden Paragrafen im Gesellschaftsvertrag der DFFB: §8
Abs.8, der regelt, dass kein Kuratoriumsmitglieder in geschäftlicher
Beziehung zur DFFB stehen darf.
Die Prüfung des
Medienanwalts Peter Raue hat ergeben, dass mindestens drei
Kuratoriumsmitglieder gegen diesen Grundsatz verstoßen. Das Fazit
von Anwalt Raue: Das Kuratorium war und ist fehlerhaft besetzt.
Wir fordern ein
Kuratorium, dass der Vielfältigkeit in Anspruch und Bedürfnissen
der Filmakademie DFFB gerecht wird, um richtungsweisend entscheiden
zu können.
3.
Wir wollen nicht nur eine Entscheidung, wir wollen auch den Diskurs.
Unsere
Proteste haben einen Diskurs losgetreten: die Öffentlichkeit spricht
wieder über die Kulturpolitik im Land Berlin. Je
länger wir uns in diesem undurchsichtigen Dschungel von
Entscheidungsträgern bewegen, desto mehr Unterstützung wird uns
zuteil. Die Nicht-Kommunikation nach außen, die geheimnistuerischen
Verfahrenswege, die langsame Abschaffung der Mitbestimmung, die
intransparenten Entscheidungsfindung wie in unserem Fall scheinen
keine Ausnahme.
Kulturschaffende
aus verschiedensten Bereichen berichten uns ähnliche Erfahrungen.
Doch die Furcht ist beständig, durch offene Kritik auf irgendwelchen
schwarzen Listen zu landen und sich womöglich einen nächsten
Förderentscheid zu verbauen.
Hier
sehen wir uns als Studierende in der Verantwortung: Als
Filmschaffende, die noch in keiner Abhängigkeit vom Markt stehen,
können wir diesem Diskurs eine Stimme geben und die Mängel der
Berliner Kulturpolitik benennen - ohne Sanktionen fürchten zu
müssen. Die Verfahrenswege der Berliner Kulturpolitik und ihre
Entscheidungsträger müssen diskutiert werden.
Der
Rat der Studierenden der DFFB
im
Namen der Gemeinschaft der Studierenden
Kontakte: blansr12@gmail.com
AntwortenLöschenLiebe Leute bereit zu suchen.
Ich werde durch diesen Informationskanal ihre besten Leistungen zu liefern.
Sie suchen für ein Darlehen aus den vergangenen Zeiten, und Sie sind nicht zufrieden.
Sie suchten nach einem Darlehen von einer Bank oder einem Netz von Personen und bis zu diesem Moment auf, bekommt man nicht immer ein Darlehen ihre eigenen Projekte zu starten, oder Unternehmen, oder ihre verschiedenen Probleme zu lösen. Hier kommt die Gelegenheit, die Sie einführen, um schnell eine echte Darlehen von 1000 Euro zu 9OO.500 Euro pro Ihrer Wahl. Mein Zinssatz beträgt 2% pro Jahr. Also nicht diese Gelegenheit lassen, einen Kredit zu erhalten, die Sie so lange gesucht. Heute keine Sorgen, dass Ihre Anfrage schnell, wenn Sie in dieser Option Darlehen Angebot interessiert sind.
Sie können auch ein Projekt, Investitionskredit zu erreichen fordern.
Kontakte: blansr12@gmail.com
Die besten Wünsche!